Einphasig laden mit 32A - was sind die Voraussetzungen?

  • Ich habe als Wallbox einen go-e Charger V2 und ich hatte mich gewundert, warum nur mit 3,X kW geladen wurden bei einem Honda E, den ich im Rahmen einer Probefahrt Zuhause angeschlossen habe.


    Was wären die Voraussetzungen dafür, dass ich einphasig mit 32A laden kann und damit mit 7,4 kW?


    Ich hatte die Wallbox damals als geförderte 11kW-Wallbox installieren lassen. In der App habe ich schon die Einstellung 32A, aber bei der Probefahrt bin ich leider nicht drauf gekommen, diese auszuprobieren (für mich war gedanklich immer das Limit bei 16A). Kann es evtl. auch am Typ2-Kabel liegen und mit dem beim Honda E mitgelieferte Kabel geht es dann?


    (Man sollte meinen, dass man nach über 4 Jahren mit einem Model 3 alles Wissenswerte übers E-Auto-laden weiß, aber man lernt nie aus)


    (Außerdem habe ich einen Tesla Gen3 Wall Connector 11kW)


    Edit: ok, hier mal ChatGPT gefragt, das hört sich ja schlecht an, dann könnte ich Stand jetzt einen Honda E wohl nur mit 3,7kW max laden, das ist schon etwas doof. An der Hardware werde ich nicht rumfummeln, dass aus meiner Wallbox eine 22kW-Version wird.

    Zitat

    Der go-e Charger der Hardwareversion V2 ermöglicht es, über die zugehörige App zwischen einphasigem und dreiphasigem Laden umzuschalten. Diese Funktion bietet Flexibilität, um den Ladevorgang an die jeweiligen Anforderungen anzupassen.

    enyaq-forum.de

    Bezüglich der Ladeleistung ist zu beachten, dass die maximale Leistung im einphasigen Betrieb 7,4 kW beträgt, was einem Strom von 32 A entspricht. Allerdings ist diese maximale Leistung nur mit einer 22 kW-Wallbox möglich. Bei einer auf 11 kW begrenzten Wallbox ist der Ladestrom auf 16 A pro Phase beschränkt, was im einphasigen Betrieb einer maximalen Ladeleistung von 3,7 kW entspricht.

    go-e.com

    Daher kann eine auf 11 kW konfigurierte Wallbox im einphasigen Betrieb nicht mit 7,4 kW laden. Um diese höhere Ladeleistung zu erreichen, ist eine 22 kW-Wallbox erforderlich, die entsprechend der örtlichen Vorschriften installiert und konfiguriert wurde.

    Der Tesla Gen3 Wall Connector wäre vermutlich einfacher auf 22kW umzustellen nachdem ich geklärt habe, ob der Kabelquerschnitt zur Wallbox groß genug ist. Allerdings soll der Honda E in die Garage und da ist halt der go-E Charger....

  • Mehr als einphasig mit 3,7 kW kann der Honda e leider nicht, außer unterwegs per DC. Unsere 11 kW-Wallbox hatte mal einen Fehler und stand dabei auf 32A. Das ging immer maximal 1-2 Minuten gut, dann löste die Sicherung aus. Ich komme mit der Ladedauer aber gut hin, so riesig ist die Batterie ja nicht.

  • Tip: 20A an einer 22 KW Wallbox ist ohne angesprochene Schieflast möglich - sofern konfigurierbar. Bei meiner KEBA geht das.

    Honda e (ZC7) Advance 17" Meteoroid Grey Metallic seit 06/2023 8)

  • Puh, das ist schon ein ziemlicher Downer. Ich hatte ursprünglich mal im ADAC-Test was von 7,4kW AC gelesen und mich schon gewundert, aber mir nichts weiter dabei gedacht. Nur einphasig laden können ist aber technisch sowas von überholt und hätte auch 2020 nicht in einem 38.000€-Fahrzeug ohne Upgrade-Option so sein dürfen meiner Meinung nach. Mit 3,7kW zu laden ist halt ziemlich ineffizient; je langsamer man lädt, desto größer ist der Anteil der Energie, die als Fahrzeug-Standby-Verbrauch einfach verpufft.

  • Mit eigener PV Anlage macht das aber schon Sinn so - Haus, Hausbatterie und Auto laden entspannt ohne Netzstrom. Und das ohne PV Überschußladen usw. Gedöns. Also mich stört es überhaupt nicht. Bei Bedarf halt DC Laden...

    Honda e (ZC7) Advance 17" Meteoroid Grey Metallic seit 06/2023 8)

  • Ich hab eine 20 kWp-Anlage und von der kommt im Sommer deutlich mehr als 3,7kW. Bei anderen Wallboxen / Autos kann ich im Zweifel auch in der Regel den Ladestrom reduzieren. Das als Plus zu sehen, dass der Ladestrom permanent auf Schneckentempo gedeckelt ist, ist für mich Schönrednerei. Ich hab ja gerade ne Wallbox, um nicht bei einer öffentlichen (DC-)Säule laden zu müssen.

  • Na klar, bei so einer üppig dimensionierten, eigenen PV-Anlage macht AC mit einer 22 KW Wallbox und 3-phasigem Laden definitiv Sinn - da bist du aber SEHR weit von einer normalen PV-Anlage weg, wir haben hier 11,2 kWp.


    Da geht dann übrigens aber der nächste Spaß mit dem Netzbetreiber los - Stichwort eigener Zählerplatz pro 22 KW Ladeeinrichtung etc.


    Mach dich auf reichlich Klärungen usw. gefasst, dagegen ist die Anzeigepflicht einer 11 KW Wallbox ein Selbstgänger.

    Im Gegensatz zur Variante mit 11 kW muss bei der 22 kW Variante eine Genehmigung vom jeweiligen Netzbetreiber eingeholt werden. Diese kann unter Umständen auch abgelehnt werden, je nach Auslegung des Stromnetzes im Nahbereich und/oder deiner Hausversorgung.


    Dann kann der Honda e 1-phasig übrigens mit bis zu 6,6 kW laden (32A, 22 kW Wallbox) .

    Von Honda gibt es ein Original Kabel für die Wallbox mit zwei Optionen (Preisen):
    - Mode-3-Ladekabel (1-Phasig) Max. Strombelastbarkeit 32 A

    - Gun-to-Gun Ladekabel (3-Phasig) Max. Strombelastbarkeit 32 A

    Da geht also immer maximal 6,6 kW, aber das Kabel muss natürlich nicht Honda OEM sein.


    Wenn das nicht passt, such dir halt einen anderen Stromer mit 3-phasigem AC Lader und 22 kW wenn du das nutzen willst, der Honda e bietet es nicht und es gibt auch keine Option.


    Tesla? Sind doch die BEVs mit

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    Honda e (ZC7) Advance 17" Meteoroid Grey Metallic seit 06/2023 8)

  • Hier (11,76 kWp) sieht es ähnlich aus. Da macht mir die 11 kW Wallbox nichts aus. Hatte ursprünglich auch mit dem Gedanken an eine 22er gespielt, aber das macht hier keinen Sinn. Neben der notwendigen Genehmigung darf der Netzbetreiber die Wallbox auch deaktivieren, wenn ihm danach ist.