HONDA WILL LIEBER SUV BAUEN
E-Kleinwagen verschwindet
Das Echo zum kleinen Retro-Look-Elektroauto Honda e war meist positiv.
Einen Nachfolger soll es trotzdem nicht geben. Honda will lieber SUV bauen.
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Das war beim Honda CR-Z doch schon genau so - wir hatten den 5 Jahre und waren einfach nur begeistert vom Fahrzeug, dem Konzept und zu 98% auch von der Umsetzung.
Alle meckern und motzen immer über den VW Konzern und wenn man dann auf der Strasse schaut...
Fahren wir halt einen Exoten, da kann ich SEHR gut mit leben, man wird ja auch andauernd auf den "Kleinen" angesprochen.
Ist bei unserem Subaru Levorg exakt genauso - alle finden den geil und ständig wird man zum Auto angesprochen, aber in Deutschland hat ihn einfach kaum einer gekauft.
In Deutschland kauft man das was der Nachbar hat nur größer und Teurer.
Honda e Advance 17", BJ 01/2021, weiß
Das wäre sehr schade. Ist schließlich ein Hingucker. Wer sich auf das Auto einlässt, kommt schwer davon wieder weg. Technisch gut ausgestattet, ein hervorragendes Fahrwerk und ein geschmackvoller Innenraum stellten einen guten Start dar. Leider aber von den Entwicklern im Stich gelassen. Das verstehe wer will. Wir werden ihm weiterhin die Treue halten. Unsere diesjährige Reise nach Slowenien (2 x 1.200 km) hat er anstandslos absolviert. Allerdings unter dem Motto: "Reisen statt rasen". Dabei konnten wir einmal bei einem Streckenabschnitt auf der Autobahn die herstellerseitige maximale Reichweite mit 225 km übertreffen; bei einer Geschwindigkeit zwischen 90 km/h (berghoch) und 130 km/h (bergab). Bedauerlich ist nur, dass ABPR und Honda nicht miteinander können und Honda keine weiteren Apps zur Verfügung stellt.
Respekt vor so einer Reise! Die absolviert ein California Beach mit uns, vermutlich auch nicht schneller, aber der Schlafkomfort ist (noch) besser.
Unser e ist auf allen Strecken "um die Ecke" zu Hause, auf denen es zu Fuß und mit dem Rad (und immer häufiger auch der Bahn) nicht geht. Dafür ist er perfekt, auch das Exotendasein ist schön. Wir hatten schon einen Bertone (Opel Astra G Cabrio) und einen Matra (Renault Espace JE), die trotz exotischen Herstellern, aber dank "normalen" Labeln eher heimliche Exoten waren. Auf den Honda werden wir aber immer wieder freundlich angesprochen. Nur die Wortmeldungen zur zu kleinen Batterie sind negativ - sonst freuen sich alle über das große Matchbox-Auto.
Viele Grüße, Jochen
Am 27.12.2023 schreibt Holger Appel in der "Technik und Motor"-Beilage der FAZ als Intro zum Jahresrückblick über die Autos der Redaktion unter dem Titel "Ein Gehen und Kommen":
"Zum Abschied sagt niemand laut Servus, Honda ist kein Vorwurf zu machen. Doch schade um ihn ist es schon, den Honda E, jene knuddelige Kiste mit der freundlichen Ausstrahlung und dem elektrischen Sauseschritt. Allein, das genügt offenbar nicht, um auf dem Markt zu bestehen, und so haben die Japaner ihn hierzulande still und leise aus ihrem Programm gestrichen. Der europäische Automarkt gilt als anspruchsvoll, der deutsche als der anspruchsvollste, nicht umsonst geht in der Branche die Losung um: Wer ernst genommen werden will, muss in Deutschland bestehen. Wo die einen gehen (Honda ist natürlich nicht als Ganzes verschwunden und hat nun andere Pfeile mit eher unaussprechlichen Namen im Köcher) kommen andere. ..."
Das "E" ist wirklich groß geschrieben im Artikel, nicht mein Schreibfehler.
Viele Grüße, Jochen
Es wurde auf der JMS letztes Jahr eine neue Kleinwagen Studie veröffentlicht.https://youtu.be/b2_Kjz_Nh0M?si=fwuSfHyAIVAqI2DJ
Zusammen mit einen kleinen Roller. Es erinnert an den Honda City, der in Amerika mit der Motocompo verkauft wurde.