Ich denke, das Ausschlaggebende ist das vorhandene Lademanagement, ich denke, den Typ zu wechseln und damit eine falsche Ladekennlinie zu haben, wäre ein Fehler. Also gleicher Typ, ich vermute, AGM.
Viele Grüße, Jochen
Ich denke, das Ausschlaggebende ist das vorhandene Lademanagement, ich denke, den Typ zu wechseln und damit eine falsche Ladekennlinie zu haben, wäre ein Fehler. Also gleicher Typ, ich vermute, AGM.
Viele Grüße, Jochen
Ich denke, das Ausschlaggebende ist das vorhandene Lademanagement, ich denke, den Typ zu wechseln und damit eine falsche Ladekennlinie zu haben, wäre ein Fehler. Also gleicher Typ, ich vermute, AGM.
Viele Grüße, Jochen
als ich letztens unter meine Haube geschaut habe war dort keine AGM verbaut. Ich vermute das einfach mal wild da man seitlich min-max Füllstände sehen kann, und das ist ja nur bei Blei-Säure-Batterien der Fall20240705_212516.jpg
aber interessant was Du sagst, benötigen denn Blei-Säure, Blei-Gel und AGM Batterien unterschiedliche Ladekennlinien?
Mein freundlicher sagte ich sollte Bosch oder Varta kaufen.
Habe dann eine passende Varta bei amazon für 57,- Euro bekommen und bei den Preis kann man die auch alle 4 Jahre erneuern.
aber interessant was Du sagst, benötigen denn Blei-Säure, Blei-Gel und AGM Batterien unterschiedliche Ladekennlinien?
Ich habe auf die schnelle keinen Link gefunden, in dem das schön übersichtlich erklärt wird, aber ja, so ist es. Nur ein Beispiel: die Ladeschlussspannung einer Gel-Batterie liegt bei 14,4 V, die einer AGM bei 14,8 V. Die AGM wird also nie voll, wenn sie in ein Gel-System eingebaut wird. Dazu gibt es die genannten Kennlinien, die auch in den Ladegeräten hinterlegt sind.
Bei unserem e (2023) war die 12V Batterie jetzt auch nach nur knapp 9 Monaten total fertig und musste ebenfalls getauscht werden (auf Garantie). Am Schluss war ein Zugang zum Fahrmodus nur noch möglich über einen angehängten 12V Booster, auch wenn das Auto kurz vorher erst von der Wallbox vom Laden abgesteckt wurde. Selbst das Laden der HV Batterie an der Wallbox war nach kurzer Standzeit teilweise nur noch möglich wenn man beim Anstecken des Typ2 Kabels vorher noch per Booster die 12V Batterie gestützt hat, da sonst das Lademanagement kein Durchschalten zum HV laden mehr hinbekommen hat.
Da unser Hândler weiter weg ist, hatte ich zuerst Vorort an einem Baumarkt auf dem Weg nach einer 12V Batterie geschaut, musste aber dann schnell feststellen, dass die im e verbaute 45Ah Batterie keine europäischen Standardmaße einer 45Ah hat, sondern eine asientypische kleinere Bauform hat (siehe auch Bild von Carlo6), welche standardmäßig bei uns so nicht in den Regalen liegt. Eine europäische Standard 45Ah passt nicht in die Bodenplatte des Batteriehalters vom e.
Bei Preisen um die 100€ auf Bestellung einer solchen haben wir uns dann doch zum Händler auf den Weg gemacht um die 12V Batterie auf Garantie tauschen zu lassen.
Ein kurzer Check des Händlers mit einem Prüfgerät hat einen Zellenschluss der 12V Bat bestätigt. Nachdem der Händler im Okt 2023 bei Fzg Auslieferung noch alle Steuergeräte des Fahrzeugs auf aktuellsten Stand geprüft hat, konnte er mit jetzt noch bestätigen, dass es wohl zwischenzeitlich nochmal ein Update für das Lademanagement gab, welches aber laut Beschreibung nur (Verbindungs)Probleme mit bestimmten DC Schnellladern zum Laden der HV Batterie beheben soll (somit wohl keine Verbesserung für das 12V Lademanagement bietet).
als ich letztens unter meine Haube geschaut habe war dort keine AGM verbaut. Ich vermute das einfach mal wild da man seitlich min-max Füllstände sehen kann, und das ist ja nur bei Blei-Säure-Batterien der Fall20240705_212516.jpg
aber interessant was Du sagst, benötigen denn Blei-Säure, Blei-Gel und AGM Batterien unterschiedliche Ladekennlinien?
Da hat Blue vollkommen Recht.
Bei vielen heutigen Batteriemanagement Steuergeräten für die 12V Batterie von heutigen Verbrennern mit Start Stop (meist mit EFB oder AGM Typ Batterien) muss sogar beim Tausch der Batterie der QR Code bzw. die Seriennummer der neuen Batterie dem Steuergerät per Tester bekannt gemacht werden (meist nur zum Zweck, dass das Lademanagement die berechnete Batteriealterung wieder zurücksetzt). Bei vielen Batteriemanagement Steuergeräten kann auch auf Blei-Säure, EFB oder AGM umcodiert werden, damit das Lademanagement die korrekte Ladespannung und Kennlinie über Ladezustand für den jeweiligen Batterietyp korrekt bereitstellt.
Dass die original Batterie des e eine herkömmliche Blei - Säure Batterie ist, kannst Du übrigens auch am "Pb" Symbol neben dem durchgestrichenen Mülltonne erkennen.
Alles anzeigenso, mein e ist ja jetzt bald vier Jahre alt, und die 12 Volt Batterien sind ja irgendwie Verschleissteile, und meine Erfahrung aus dem Benzinersektor sagt mir das ab dem Batteriealter von fünf Jahren die Probleme beginnen.
Was für eine Batterie soll man jetzt neu kaufen?
Eine Standardbatterie, also Blei-Säure? Verträgt Kälte und Wärme ganz gut, ist preiswert, nur altert sie halt auch mit am schnellsten.
Eine Blei-Gel Batterie? Ist im Prinzip zu sehen wie eine Blei-Säure Batterie, nur halt auslaufsicher, ansonsten keine grossen Unterschiede.
Eine AGM (absorbent glass mat) Batterie? Soll mehr Zyklen halten als die Blei-Säure- und die Blei-Gel-Batterien, ist von der Lagerfähigkeit ähnlich gut oder schlecht wie die beiden vorgenannten, dafür deutlich teuerer.
Eine EFB (enhanced flooded battery) ist eine verbesserte AGM Batterie mit nochmals höherem Preis.
Eine Lithium, besser LiPeFO4 Batterie als Starterbatterie, warum nicht? Im Anhang mal ein Foto von einem englischen Kollegen.
Das Problem hier ist wohl die fehlende Isolierung sowohl gegen Kälte als auch Hitze.
Zu welcher Batterie würdet Ihr tendieren/habt Ihr Euch gekauft als Ersatz?
Ich habe leider keine Informationen darüber ob man das Lademanagement des e auf einen anderen 12V Batterietyp umcodieren kann. Ohne eine solche Möglichkeit würde ich jedenfalls dringend von der Verwendung eines anderen Batterietyps abraten, da alle Typen leicht unterschiedliche ideale Ladespannungen und Ladekennlinien über Ladestand benötigen. Eine AGM Batterie unter Verwendung einer Laderegelung für eine Pb durch das Lademanagement kann das Potenzial einer AGM nicht ausschöpfen Da ist das Geld für eine AGM praktisch zum Fenster rausgeworfen.
(Übrigens bzgl. Preis vs. Performance bzgl. Kalltstartfestigkeit/Leistungsabgabe: Pb < EFB < AGM. EFB Batterien gleicher Kapazität liegen im Preis zwischen einer Pb und einer AGM)
Das Problem ist eher, dass die originale 12V des e wohl nicht so toll bgl. Standfestigkeit ist bzw. stark einbricht wenn einmal durch längere Licht / Innenraumbeleuchtung / Klima ohne Ladung durch Fahrmodus tiefentladen wird. Deswegen würde ich bei Ersatz eher wohl auf eine gute Varta Pb zurückgreifen (sofern der Asia Typ wirklich für um die 55€ zu beziehen ist) oder eine eines namhaften asiatischen Herstellers nehmen.
Hallo,
ich weiß nicht, ob man bei den hier vorgegebenen Abmessungen so viel Auswahl hat. Ich habe mit Blei-Säure-Batterien noch keine schlechten Erfahrung gemacht, zumindest nicht in Verbrenner-Fahrzeugen. Die letzte Batterie in meinem E30-Cabrio hat gut 12 Jahre gehalten, obwohl das Fahrzeug im Winter stillgelegt ist. Und sieben Jahre haben die, von einer Ausnahme abgesehen, allemal gehalten.
Einfach einen 45Ah Blei-Säure Batterie reintun. 3 Jahre fahren dann tauschen. Es bringt keine Vorteile wenn man AGM oder EFB Batterie reintut, da diese nur dann einen Vorteil haben wenn viel Start-Stop gefahren wird, und beim E-Auto werden halt keine extremen Startleistungen von der Batterie gefordert.
Wegen der Nachrichten hier habe ich mal nach ca. 20 h Stillstand die Spannung an der Batterie unseres e (4/2022) gemessen: 11,9 V. Das entspricht bei 20 °C etwa einem Ladezustand von 30 %. Das wird nix mit dem nächsten Winter.
Da werde ich mal mit unserem Händler reden (4 Jahre Garantie/Wartungspaket), mal sehen, ob das ein Verschleißteil ist, oder ersetzt wird.
Viele Grüße, Jochen